Sorgen?

 

Sorgen, wer kennt sie nicht? Es gibt so viele Dinge, die uns besorgen oder Sorgen auslösen, im eigenen Leben, im persönlichen Umfeld und in der weiten Welt.

In Matthäus 6,27 weist uns Jesus darauf hin, dass wir mit all unseren Sorgen nichts bewirken oder verändern können; wir können mit Sorgen unsere Lebenszeit nicht einmal um eine kleine Spanne verlängern.

Der Kontext dieses Verses macht deutlich, dass Jesus unser Vertrauen auf den Vater im Himmel stärken möchte und wir die richtigen Prioritäten für unser Leben setzen sollen (vgl. Matthäus 6,33).

In 1.Petrus 5,7 zeigt uns der Apostel, was wir mit unseren Sorgen tun sollen: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“

Wir müssen mit unseren Sorgen nicht selbst fertig werden; unsere Sorgen werden eher uns selbst fertig machen, als dass wir sie bewältigen. Wir dürfen - und wir sollen (!) - sie auf Gott werfen, im Wissen um Seine Fürsorge für uns. Das ist entlastend und gibt unserer Seele wieder Raum zum atmen und einen freien Kopf, sich um das zu kümmern, was heute gerade dran ist, bzw. den heutigen Herausforderungen (vgl. Matthäus 6,34) zu begegnen. In diesem Sinne besteht ein Teil unseres Gebetslebens aus der Disziplin des „Sorgen-Werfens“, genauer gesagt, des „Sorgen-auf-Gott-Werfens“.